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Frische Brise für das Cabrio-Dach

Cabrio fahren ist mehr als nur ein Auto lenken. Es ist die Sehnsucht nach Freiheit, das Erlebnis Natur, kurzum ein Statement. Rund 2,12 Millionen Autofahrer lassen sich laut Kraftfahrt-Bundesamt hierzulande im Cabrio frischen Wind um die Nase wehen.

Dass die Fangemeinde nach Jahren der Flaute wieder wächst, hat auch andere, komfortable Gründe. Moderne Cabrios unterscheiden sich im Gebrauchswert und der Innenraumlautstärke kaum noch von geschlossenen Fahrzeugen.

 

Forschungen in der Aerodynamik haben die Windgeräusche bei geschlossenem Verdeck auf ein Minimum reduziert, Akustikstoffe dämpfen die Geräusche. Neue Materialien ermöglichen zudem eine fast hundertprozentige Dichtigkeit.

Und dennoch: Wer das lauschige Fahrvergnügen für die Sinne sein eigen nennt, sollte auf folgende Hinweise und Pflegetipps achten, um mit seinem Cabrio-Dach lange Freude zu haben.

Moderne Stoffverdecke sind heute in der Regel mit einer dünnen Gummizwischenschicht ausgestattet, die mehr Dichtigkeit garantiert. In der Pflege gibt es gegenüber den PVC-Dächern jedoch keine gravierenden Unterschiede.

Erste Wahl nach dem Winter ist der SB-Waschplatz. Die harten Bürsten der Waschstraßen könnten dem Stoff schaden. Staub und grober Schmutz verschwinden mit kaltem, klarem Wasser und einer weichen Bürste oder einem Schwamm – immer in Faserrichtung streichen.

Hände weg von Hochdruckreinigern. Der hohe Wasserdruck schadet nicht nur dem Stoff, sondern auch den Dichtungen.

Wer eine Waschanlage mit Fleecelappen nutzt, sollte auf Programme mit Heißwachs verzichten – das Material altert früher, das Verdeck wird eventuell beschädigt. Mit einer Kleiderfusselrolle verschwinden anschließend hartnäckig auf dem Stoff haftende Flusen.

Ist das Verdeck trocken, sorgt eine Imprägnierung – am besten mit einem speziellen Nanospray – dafür, dass die wasserabweisende Ausrüstung des Stoffverdecks und die Farbe länger erhalten bleiben.

Dreck, UV-Strahlung und Wasser perlen außerdem besser ab. Scheiben und Dichtungen vorher gut abdecken.

Gerade bei älteren Cabrios, egal ob Soft- oder Hardtop, können Gelenke und Dichtungen in die Jahre gekommen sein. Sollte es bei Oldtimern mal knirschen und knarzen, vertragen sie neben der regelmäßigen Reinigung Pflegemittel auf Silikonbasis bzw. Öl.

Lassen sich Kratzer auf Heckscheiben aus Kunststoff nicht mehr auspolieren, werden neue fällig. Nun noch den Verdeckkasten reinigen, fertig.

Die größten Feinde der Softtops im Sommer sind Vogelkot, Baumharz, Insektenreste und Teerflecken. Sind Autofahrer mit warmer Seifenlauge und weicher Bürste hier am Ende ihres Lateins, helfen nur noch Spezialreiniger. Auf keinen Fall haushaltsübliche Fleckenreiniger verwenden.

Generell gilt: Wer sich bei der Pflege von Cabrio-Dächern unsicher ist, fragt den Meister seines Vertrauens der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“. Dort weisen die Autohersteller auf Produkte hin und geben Pflegetipps.

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